Fenstermontage

Fenstermontage: Firmen finden oder Fenstermontagearbeiten selbst anbieten

Die Ansprüche an Fenster sind hoch: Sie sollen unter anderem als Schall- und Einbruchschutz dienen, eine gute Wärmedämmung gewährleisten und natürlich ästhetisch aussehen. Professionelle Firmen erledigen die Fenstermontage innerhalb kurzer Zeit und unter Einhaltung der umfangreichen Vorschriften. Das B2B-Portal der Auftragsbank bringt Auftraggeber und Inhaber von Firmen für die Fenstermontage zusammen – schnell, unkompliziert und kostenlos.

Was gehört zu einer Fenstermontage?

Die Fenstermontage ist ein viel komplexeres Handwerk, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Sie umfasst Tätigkeiten aus dem Glaserhandwerk, der Dichtungstechnik und unter Umständen auch aus der Elektrotechnik, zum Beispiel im Falle eines Smart Homes oder bei der Verwendung elektrischer Rollläden. Je nachdem, welchen Rahmen die jeweiligen Fenster haben, sind auch Tischlerhandwerk, Metallbau oder Kunststofftechnik relevant. Nicht zuletzt werden gegebenenfalls auch Maurerarbeiten benötigt, wenn Fenster versetzt oder vergrößert werden sollen.

Doch Firmen, die Fenstermontagen anbieten, haben noch viele weitere Aufgaben: Sie montieren nicht nur die Fenster selbst, sondern auch die Fensterbänke im Innen- und Außenbereich, gurt- oder motorbetriebene Rollläden, Alarmanlagen sowie Sonnen- und Insektenschutzvorrichtungen. Somit sind Aufträge für Fenstermontagen vielfältig und sollten vorab mit der Firma genau abgeklärt werden, damit die Arbeiten nach Beginn reibungslos und zügig verlaufen können.

Übrigens: Fenster können zwar theoretisch in allen denkbaren Größen hergestellt werden, günstiger ist jedoch der Einbau von Standardfenstern, für die in Deutschland Normgrößengelten. Bereits beim Rohbau wird berücksichtigt, welche Fenster für das fertige Gebäude geplant sind. Dabei unterscheidet man zwischen ein- und zweiflügeligen Fenstern.

So laufen Fenstermontagearbeiten ab

Bei der Fenstermontage müssen die Firmen verschiedene Normen und Richtlinien einhalten, damit die Ansprüche an Qualität, Sicherheit, Schall- und Wärmedämmung erfüllt werden. Professionelle Montagefirmen kennen diese Vorschriften und stellen auch die entsprechenden Bauteile zur Verfügung. Vor Beginn der Fenstermontage ist eine Besichtigung vor Ort nötig, bei der das Aufmaß genommen wird. Nach der Besichtigung kann dann auch ein Angebot mit Kostenvoranschlag erstellt werden.

Handelt es sich um ein Neubauprojekt, kann die Fenstermontage direkt beginnen. Häufig müssen aber zunächst alte Fenster entfernt werden, zum Beispiel bei der Altbausanierung. In diesem Fall werden die Fensterflügel ausgehängt und die Rahmen anschließend in mehrere Teile zerteilt, bis sie sich herausnehmen lassen. Gegebenenfalls ist auch die ursprüngliche Befestigung zu entfernen. Sollte das Mauerwerk beschädigt sein, wird es vor der Montage neu verputzt.

Nun können die neuen Fenster eingesetzt werden. Dazu wird zunächst ein Dichtband angebracht, wobei hier für Altbau und Neubau unterschiedliche Richtlinien für die Fenstermontagearbeiten gelten. Sobald sich die neuen Fenster an Ort und Stelle befinden, folgt ein sehr wichtiger Schritt der Fenstermontage: die Abdichtung. Sie muss sehr sorgfältig durchgeführt werden, um eine optimale Dämmung zu erreichen. Die Abdichtung wird meist mithilfe von Montageschaum vorgenommen. Im letzten Schritt werden, soweit gewünscht, Fensterbänke, Rollläden und Alarmanlagen installiert.

Welche Preise rufen Firmen für die Fenstermontage auf?

Pauschale Preise für die Fenstermontage lassen sich nicht beziffern, da jede Gebäudesituation anders ist. Wenn Sie Aufträge für eine Fenstermontage an Firmen vergeben möchten, sollten Sie daher im Vorfeld ein Angebot mit genauer Aufstellung der Kosten erbitten. Im Regelfall liegen die Stundenpreise für Fenstermontagen etwa zwischen 35 und 45 €. Entscheidend für den Gesamtpreis ist aber der Zeitaufwand pro Fenster, der sich wiederum nach der Form und Größe des Fensters richtet.

Auswirkungen auf den Preis hat auch die Lage des Fensters. So müssen insbesondere für Dachfenster bisweilen Baugerüste oder auch Kräne genutzt werden, um die Fenster sicher an Ort und Stelle platzieren zu können. Die Demontage und Entsorgung alter Fenster schlagen sich ebenfalls im Preis nieder. Hinzu kommen Materialkosten für Werkzeuge, Dichtungen, Fensterbauschrauben und ähnliches.

Werden zusätzlich Maurer- und Stemmarbeiten benötigt, weil Fenster versetzt oder vergrößert werden sollen, fallen weitere Kosten an. Auch zwischen Alt- und Neubau gibt es Unterschiede: Der Einbau neuer Fenster in einem Altbau dauert meist länger, dafür sind die Materialien günstiger, da für neue Gebäude mittlerweile andere Anforderungen an das Material gelten. Kosten für Rollläden, Fensterbänke etc. müssen zusätzlich kalkuliert werden.

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